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Die im September 2009 in Kraft getretene Novelle des Staatssprachengesetzes hat unter der ungarischen Minderheit massive Proteste ausgelöst. Es ist schon verwunderlich, dass die damalige Fico-Regierung
nur aufgrund einiger Beschwerden aus der slowakischen Bevölkerung umgehend ein neues Sprachengesetz beschließen musste und das, obwohl die Rechte der nationalen Minderheiten in der Slowakei und somit auch der Gebrauch der Minderheitensprachen durch ein gesetzliches Dokument von 1999 klar geregelt sind.
Wie auch immer – wer sich an das neue Gesetz nicht hält, muß mit einer Strafe zwischen 100 bis 5000 € rechnen.
Die slowakische Regierung verteidigt das neue Gesetz krampfhaft –
das solle lediglich eine "Diskriminierung" der ethnischen Slowaken in ihrem Staat verhindern. Laut dem slowakischen Kulturministerium hatten sich angeblich Bürger von mehrheitlich ungarischsprachigen Gemeinden in der Südslowakei beschwert, sie würden Verlautbarungen der Gemeindeverwaltung nicht verstehen, da diese nur auf Ungarisch erfolgten.
Die Europäische Kommission für Sprachen in Europa hat über das Thema
"Ungarisch in der Slowakei" eine umfangreiche und lesenswerte (!) Studie ausgearbeitet. Dort kann jeder über den gesetzlichen Status und Gebrauch der ungarischen Sprache bei Behörden und vieles mehr, nachlesen. Hier
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tejedi am 18. November 10
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